Willkommen bei "Mise en Place" - einer Serie, die Geschichten von Chefköchen erzählt. Mise en place ist französisch für "an Ort und Stelle bringen", und das ist es, was Köche jeden Tag in der Küche tun... aber wie sind sie dorthin gekommen? Was sind die Erfahrungen, Geschmäcker und Momente, die einen Chefkoch an seinen kulinarischen Platz bringen? Genau das werden wir gemeinsam mit "Mise en Place" herausfinden.
Lerne Henry & Ian von BOSH! kennen
Henry Firth und Ian Theasby sind die Macher von BOSH! – Großbritanniens größte und bekannteste vegane Marke. Das Duo ist berühmt für seine rein pflanzlichen und leicht verständlichen Rezeptvideos auf ihrem Youtube-Kanal bosh.tv. In den sozialen Medien haben die zwei Freunde aus Nordengland längst Kultstatus erreicht. Mit einem sozialen Fußabdruck von 3,1 Millionen und 6 (bald 7) Kochbüchern begeistern sie weltweit ihre Fans, wenn es um eine moderne, rein pflanzliche Küche geht.
Ian ist der kreative Antreiber für die BOSH! Rezepte. Nachhaltiges Leben und Wirtschaften ist ihm wichtig. Und er ist sich sicher, dass guter Geschmack und die Vorteile eines veganen Lebensstils sich nicht ausschließen. Henry ist ein passionierter Koch, der nach eigenen Angaben erst spät, aber umso leidenschaftlicher zu den Freuden des pflanzlichen Lebens konvertiert ist. Seine Mission: der Welt zeigen, wie einfach, lecker und lebensverändernd pflanzliches Essen sein kann – und damit einen positiven Beitrag im Kampf gegen den Klimawandeln zu leisten.
Wir wollten wissen, welche kulinarischen Erfahrungen die Jungs von BOSH! geprägt haben und was sie zu ihrer Art des Kochens inspiriert hat. Und haben sie deshalb zum Gespräch getroffen.
Was hat euch in die Küche geführt? Wie habt ihr das Kochen gelernt?
Den größten Einfluss hatten wohl unsere Mütter. Die kochen beide sehr gerne. Und sie waren es, die zuerst unser Interesse an frischen Lebensmitteln und deren Vor- und Zubereitung geweckt haben. Als wir uns 2015 für eine vegane Ernährung entschieden haben, wuchs unsere Passion für das Kochen noch einmal deutlich.
Was ist eure schönste Kocherinnerung aus eurer Kindheit?
Das war zweifellos das gemeinsame Backen. Unsere Mütter haben uns immer mitmachen lassen, wenn sie einen Kuchen zubereitet haben. Wir haben das Backen sehr genossen – aber das Ablecken der Mixstäbe und Spatel war damals der beste Teil (lachen).
Das Arbeitsumfeld und die Arbeitsweise für Köche sind besonders anspruchsvoll. Wie geht ihr damit um?
Wir schätzen es, dass die Kochgemeinschaft extrem fleißig und leidenschaftlich ist – das verbindet. Köche gehören zu den am härtesten arbeitenden Menschen unserer Gesellschaft und wir lassen uns von ihrer Arbeitsmoral inspirieren.
Was war eines eurer außergewöhnlichsten kulinarischen Erlebnisse?
Eines dieser besonderen Erlebnisse war definitiv, als wir vor fünf Jahren zum ersten Mal pflanzliche Burger in den USA probiert haben. Wir hatten viel über diese neuen veganen Burger gelesen, die uns geschmacklich neue Horizonte eröffnet haben, aber in Großbritannien damals noch nicht erhältlich waren. Wir waren überwältigt vom Geschmack – und es fühlte sich an, als hätten wir ein Stück von der Zukunft gekostet.
Welchen Tipp würdet ihr aufstrebenden Köchen geben?
Eine gute Planung ist alles. Dann lässt es sich ruhig und konzentriert arbeiten. Der beste Weg, dies zu schaffen, führt über eine ordentliche Vorbereitung. Richte dir den Arbeitsplatz gut ein, bereite alle Zutaten vor, stell dir einen Timer, atme tief ein und beginne zu kochen. Klingt eigentlich ganz easy.
Gibt es für euch eine kulinarische Metropole auf der Welt?
Ja, die gibt es: London. Hier verbinden sich unzählige Strömungen von Küchen aus der ganzen Welt. Es gibt eine hervorragende Restaurantszene und auch ein großes Angebot für Fans der veganen Küche.
Was mögt ihr besonders an der Londoner Food & Drink-Szene?
Hier gibt es eine fantastische Gemeinschaft, die die Begeisterung für eine rein pflanzliche Ernährung teilt. Die Szene ist gut vernetzt und wir haben in den vergangenen Jahren hier viele gute Freunde gefunden. Und wir hoffen, dass diese Freundschaften noch sehr lange halten.
Was zeichnet für euch ein gutes Messer aus?
Ein gutes Messer muss ein gewisses Gewicht haben, um das Schneiderlebnis zu erleichtern. Es muss ergonomisch geformt sein und gut in der Hand liegen. Außerdem muss ein gutes Messer sehr scharf sein, damit es leicht durch die frischen Zutaten gleitet.
Und natürlich interessiert uns, ob ihr ein Lieblingsmesser habt.
Wir würden uns immer für ein WÜSTHOF Classic Kochmesser entscheiden. Es ist einfach, aber äußerst effektiv.
Möchtet ihr uns noch etwas Weiteres mit auf den Weg geben?
Verpasst nicht, unseren Kanal zu abonnieren: bosh.tv auf Youtube. Hier findet ihr immer spannende Rezepte, wenn ihr das nächste Mal nach einer veganen Mahlzeit sucht!
Ian und Henry nutzen aktuell das WÜSTHOF Classic Kochmesser 20 cm und das WÜSTHOF Classic Santoku 17 cm mit Kullenschliff.